
L.I.T.-Gruppe
Mut zur Größe

Foto: L.I.T.
NFM 07 | 2012
Ein Unternehmen, das in diesem Bereich seit knapp 25 Jahren sehr erfolgreich unterwegs ist, ist die L.I.T.-Gruppe aus Brake an der Unterweser. Im Jahr 1988 von Dipl.-Wirtschafts-Ing. Fokke Fels und Christian Niemann mit einer Handvoll Lkw gegründet, realisiert die L.I.T.-Gruppe heute für ihre Kunden alle in der Logistik-Kette denkbaren Aktivitäten. Kerngeschäft ist dabei nach wie vor der Bereich Transporte.
700 Lkw täglich
Täglich werden von L.I.T. rund 700 Lkw disponiert. Für den reibungslosen Ablauf der Aktivitäten sorgen mittlerweile knapp 1100 Mitarbeiter an 27 europäischen Standorten, die im vergangenen Jahr einen Umsatz von 165 Mio. Euro erwirtschaftet haben. Das Unternehmen ist ein ausgewiesener Spezialist im Komplettladungsbereich und bietet industriell geprägte Lösungen an. Einen deutlichen Schwerpunkt nehmen dabei Just-intime/-sequence-Transporte für die Automobilbranche ein. Allein in diesem Geschäftsbereich sind aktuell 300 Mitarbeiter tätig, die mit 200 Lkw die Kunden versorgen.
Umfassendes Portfolio Ein Transportbereich, der dem Logistiker einiges, gerade in Sachen Zuverlässigkeit, abverlangt. Hierfür haben die erfahrenen L.I.T.-Spezialisten kundenindividuelle Notfallkonzepte entwickelt und sind an sieben Tagen in der Woche 24 Stunden für die Kunden erreichbar. Auch im Jumbosegment ist die L.I.T.-Unternehmensgruppe eine feste Größe.
Flexible Megatrailer
Allerdings sieht der Geschäftsführer der L.I.T. Speditions GmbH, Simeon W. Breuer, dieses Segment tendenziell eher als Auslaufmodell. Stattdessen gäbe es einen deutlichen Trend hin zum Megatrailer, der deutlich mehr Flexibilität biete. In einigen deutschen Postleitzahlgebieten stellt die L.I.T. Spedition, die auch ein Gründungsmitglied der Ladungskooperation Elvis ist, Jumbo-Lkw für leichte und voluminöse Güter zur Verfügung. Hinzu kommen Aktivitäten im Bereich der UK-Verkehre. Hier ist die Spedition seit dem Jahre 1995 überzeugend unterwegs. Allein im vergangenen Jahr gingen etwa 12.000 Transporte nach England auf das Konto der L.I.T. Davon waren 97 Prozent „unbegleitete Transporte“. Ein weiteres Transportsegment ist die Getränke-Logistik. Hier sind es vor allem Großkunden wie Coca‑Cola oder der InBev-Konzern, die die L.I.T.-Logistik-Kompetenz nutzen. Ganz neu im Produktportfolio sind die sogenannten UltraLight-Transporte. Hier bilden die mautfreien 12‑t‑Fahrzeuge die Basis.
Risiken abwägen
Vor der Entscheidung, in dieses extrem preissensible Transportsegment einzusteigen, standen intensive Diskussionen, wie Breuer einräumt. Mehrere Kunden fragten bei der L.I.T. nach UltraLight-Transporten. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Die Fahrzeuge verursachen (noch) keine Mautkosten und verbrauchen rund ein Drittel weniger Kraftstoff als die schweren 40‑Tonner. Es gab also gute Gründe für einen Einstieg in dieses Transportsegment. Aber es gab auch Risiken, die abgewogen werden mussten. Da ist zum einen der gerade in diesem Segment massive Preisdruck, da ist aber auch die Frage, wie lange die „Leicht-Lkw“ noch mautfrei bleiben. Breuer: „Wenn wir in 60 Ultraleichtzüge investieren, müssen wir uns sicher sein, dass auch bei einer Einführung einer Maut ab 3,5 t ein Einsatz sinnvoll ist. Die Politik ist in den letzten Jahren unberechenbar geworden und schon nach der nächsten Bundestagswahl könnte es plötzlich heißen, dass die Mautgrenze auf 3,5 t herabgesetzt wird. Was passiert dann mit den Zügen?“
Hohes Qualitätsniveau
Die Führungsmannschaft von L.I.T. hat das Thema intensiv diskutiert, ist aber schließlich zu dem Schluss gekommen, dass die 12‑t‑Klasse ein Segment mit Zukunftspotenzial ist. „Es gibt viele Transportaufgaben, wo wir mit der Nutzlast sehr gut hinkommen“, begründet Breuer die Investitions-Entscheidung, die sich nach einem knappen Jahr Marktpräsenz als richtig erwiesen hat. Die Aufträge kommen unter anderem aus der Verpackungsindustrie. Eine Branche, die für dieses Segment geradezu prädestiniert ist. Deren Pappen, Konserven und Behälter haben viel Volumen aber wenig Eigengewicht. Werden sie mit dem Zwölftonner transportiert, wird es für die Verlader spürbar günstiger, nicht zuletzt wegen der nicht entstehenden Mautkosten in diesem Segment.
700 Lkw täglich
Täglich werden von L.I.T. rund 700 Lkw disponiert. Für den reibungslosen Ablauf der Aktivitäten sorgen mittlerweile knapp 1100 Mitarbeiter an 27 europäischen Standorten, die im vergangenen Jahr einen Umsatz von 165 Mio. Euro erwirtschaftet haben. Das Unternehmen ist ein ausgewiesener Spezialist im Komplettladungsbereich und bietet industriell geprägte Lösungen an. Einen deutlichen Schwerpunkt nehmen dabei Just-intime/-sequence-Transporte für die Automobilbranche ein. Allein in diesem Geschäftsbereich sind aktuell 300 Mitarbeiter tätig, die mit 200 Lkw die Kunden versorgen.
Umfassendes Portfolio Ein Transportbereich, der dem Logistiker einiges, gerade in Sachen Zuverlässigkeit, abverlangt. Hierfür haben die erfahrenen L.I.T.-Spezialisten kundenindividuelle Notfallkonzepte entwickelt und sind an sieben Tagen in der Woche 24 Stunden für die Kunden erreichbar. Auch im Jumbosegment ist die L.I.T.-Unternehmensgruppe eine feste Größe.
Flexible Megatrailer
Allerdings sieht der Geschäftsführer der L.I.T. Speditions GmbH, Simeon W. Breuer, dieses Segment tendenziell eher als Auslaufmodell. Stattdessen gäbe es einen deutlichen Trend hin zum Megatrailer, der deutlich mehr Flexibilität biete. In einigen deutschen Postleitzahlgebieten stellt die L.I.T. Spedition, die auch ein Gründungsmitglied der Ladungskooperation Elvis ist, Jumbo-Lkw für leichte und voluminöse Güter zur Verfügung. Hinzu kommen Aktivitäten im Bereich der UK-Verkehre. Hier ist die Spedition seit dem Jahre 1995 überzeugend unterwegs. Allein im vergangenen Jahr gingen etwa 12.000 Transporte nach England auf das Konto der L.I.T. Davon waren 97 Prozent „unbegleitete Transporte“. Ein weiteres Transportsegment ist die Getränke-Logistik. Hier sind es vor allem Großkunden wie Coca‑Cola oder der InBev-Konzern, die die L.I.T.-Logistik-Kompetenz nutzen. Ganz neu im Produktportfolio sind die sogenannten UltraLight-Transporte. Hier bilden die mautfreien 12‑t‑Fahrzeuge die Basis.
Risiken abwägen
Vor der Entscheidung, in dieses extrem preissensible Transportsegment einzusteigen, standen intensive Diskussionen, wie Breuer einräumt. Mehrere Kunden fragten bei der L.I.T. nach UltraLight-Transporten. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Die Fahrzeuge verursachen (noch) keine Mautkosten und verbrauchen rund ein Drittel weniger Kraftstoff als die schweren 40‑Tonner. Es gab also gute Gründe für einen Einstieg in dieses Transportsegment. Aber es gab auch Risiken, die abgewogen werden mussten. Da ist zum einen der gerade in diesem Segment massive Preisdruck, da ist aber auch die Frage, wie lange die „Leicht-Lkw“ noch mautfrei bleiben. Breuer: „Wenn wir in 60 Ultraleichtzüge investieren, müssen wir uns sicher sein, dass auch bei einer Einführung einer Maut ab 3,5 t ein Einsatz sinnvoll ist. Die Politik ist in den letzten Jahren unberechenbar geworden und schon nach der nächsten Bundestagswahl könnte es plötzlich heißen, dass die Mautgrenze auf 3,5 t herabgesetzt wird. Was passiert dann mit den Zügen?“
Hohes Qualitätsniveau
Die Führungsmannschaft von L.I.T. hat das Thema intensiv diskutiert, ist aber schließlich zu dem Schluss gekommen, dass die 12‑t‑Klasse ein Segment mit Zukunftspotenzial ist. „Es gibt viele Transportaufgaben, wo wir mit der Nutzlast sehr gut hinkommen“, begründet Breuer die Investitions-Entscheidung, die sich nach einem knappen Jahr Marktpräsenz als richtig erwiesen hat. Die Aufträge kommen unter anderem aus der Verpackungsindustrie. Eine Branche, die für dieses Segment geradezu prädestiniert ist. Deren Pappen, Konserven und Behälter haben viel Volumen aber wenig Eigengewicht. Werden sie mit dem Zwölftonner transportiert, wird es für die Verlader spürbar günstiger, nicht zuletzt wegen der nicht entstehenden Mautkosten in diesem Segment.
Komplexe Kundenwünsche
Auch wenn bei den Verladern sehr viel über die Kosten entschieden wird, ist ein möglichst niedriger Preis nicht alles. Ein leistungsfähiges Logistik-Produkt ist längst nicht nur der Transport von A nach B. Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und die Unversehrtheit der Ware sind zentrale Aspekte geworden.
Kurz: Es kommt mehr denn je auf die Qualität einer Dienstleistung an. Die Qualitätsphilosophie der L.I.T.-Gruppe ist simpel, aber außerordentlich erfolgreich. „Für nachhaltigen unternehmerischen Erfolg sind zufriedene Kunden und Mitarbeiter der Schlüssel“, sagt Breuer. Ergo müsse man kontinuierlich daran arbeiten, den Wünschen der Kunden zu entsprechen. Das wiederum ist nicht mehr so simpel, sind die Kundenwünsche doch gerade mit Blick auf Transport und Logistik teilweise sehr komplex geworden und nicht nur auf den Preis reduzierbar. „Um einen Kunden zu überzeugen, sind Lösungen notwendig, die punktgenau in seine Prozesse passen“, erläutert Breuer und ergänzt: „Qualität entsteht dann, wenn eben diese Anforderungen unserer Kunden mit den Anforderungen unserer Dienstleister und natürlich unseren eigenen Prozessen in Einklang gebracht werden, sodass harmonisierte Abläufe garantiert werden können.“
Zeitnahes Controlling
Genau das mache den Erfolg der Gruppe gerade in den preissensiblen Transportsegmenten aus. Ein weiterer zentraler Erfolgsbaustein ist das ausgeprägte Kostenbewusstsein. Um das optimal zu ermöglichen, agieren die verschiedenen Unternehmensbereiche wie eigenständige Unternehmen, die sich mit ihren Dienstleistungen kontinuierlich benchmarken müssen. Auch die zeitnahe Kenntnis der tatsächlich entstandenen Kosten für einen Auftrag, ist für den Logistik-Profi Breuer ein Wettbewerbsvorteil. Laufen Kosten aus dem Ruder, kann dank des Frühwarnsystems sofort gegengesteuert werden. Angesichts der Flottengröße und des -verbrauchs können schon vergleichsweise geringe Verbrauchsreduktionen Einsparungen im sechsstelligen Bereich bringen. „Bei uns stehen die Verbräuche permanent im Fokus“, unterstreicht Breuer die Bedeutung des Themas innerhalb der Unternehmensgruppe.
Kontinuierliche Weiterbildung
Wichtige Faktoren für nachhaltige Verbrauchsreduzierung sind der Einsatz effizienter Nutzfahrzeugtechnik, eine ausgeklügelte Tourenplanung und eine kontinuierliche Schulung der Fahrer. Um die Verbräuche nicht aus dem Blick zu verlieren, sind alle eigenen motorisierten Einheiten der L.I.T.-Flotte mit Telematiksystemen ausgestattet. Hier setzt die Unternehmensgruppe auf Fleetboardsysteme, die sich in den letzten Jahren bewährt haben und auch den speziellen Anforderungen bei L.I.T. gerecht werden. Das Fleetboardsystem erfasst mit den Verbräuchen und den Fahrzeiten auch die Datenbasis für ein zeitnahes Controlling. Für den Speditionsgeschäftsführer ein zentrales Instrument, um jederzeit die jeweilige Kostensituation im Blick und damit eine belastbare Kalkulationsgrundlage zu haben. Zugleich weist das System gegebenenfalls auf vorhandene Defizite in der Fahrweise hin. Das schafft die Möglichkeit, durch spezielle Schulungen gezielt gegenzusteuern. Aber für Breuer geht es nicht darum, Fahrer zu tadeln, sondern durch gezielte Weiterbildung, weniger verbrauchsorientierte Fahrer zu einer wirtschaftlichen Fahrweise zu bewegen. Diese wird bei L.I.T. zusätzlich durch ein Prämiensystem gefördert.
Optimale Transporttechnik
Hohe Dienstleistungsqualität und unternehmerischer Erfolg haben in der Transportbranche immer etwas mit der eingesetzten Nutzfahrzeugtechnik zu tun. Das gilt auch für die L.I.T.-Gruppe. Während es bei den ziehenden Einheiten in erster Linie auf Effizienz ankommt, müssen die gezogenen Einheiten und Aufbauten verschiedenen Anforderungen genügen. Dabei stehen hohe Nutzlasten und ein maximales Transportvolumen auf der einen Seite und einfaches Handling der Ladung beim Be- und Entladen sowie der Ladungssicherung auf der anderen. Breuer: „Unsere Anforderungen an die Nutzfahrzeugtechnik sind hoch. Wir wollen für die von uns transportierte Ware die jeweils optimale Transporttechnik.“ Entsprechend aufgeschlossen steht das Unternehmen Neuentwicklungen gegenüber. Jüngstes Beispiel dafür ist die Investition in 15 Getränke-Jumboauflieger XL von Schröder Fahrzeugtechnik aus Wiesmoor.
Sinnvolle Ergänzung
Wie sieht es mit Green-Logistics-Konzepten bei L.I.T. aus? Auch die hat die Unternehmensgruppe längst entwickelt und setzt sie für einige namhafte Kunden um. Das sind allerdings in aller Regel Großkonzerne, in denen das Umweltthema in den jeweiligen Leitbildern angekommen ist und die von ihren Dienstleistern beispielsweise CO2-Bilanzen fordern. Das ist bei mittelständisch geprägten Verladern noch nicht der Fall. Breuer: „Der Kunde muss grüne Logistik wollen und auch bezahlen!“ Zu Letzterem sind gegenwärtig noch die wenigsten bereit.
Auch wenn bei den Verladern sehr viel über die Kosten entschieden wird, ist ein möglichst niedriger Preis nicht alles. Ein leistungsfähiges Logistik-Produkt ist längst nicht nur der Transport von A nach B. Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und die Unversehrtheit der Ware sind zentrale Aspekte geworden.
Kurz: Es kommt mehr denn je auf die Qualität einer Dienstleistung an. Die Qualitätsphilosophie der L.I.T.-Gruppe ist simpel, aber außerordentlich erfolgreich. „Für nachhaltigen unternehmerischen Erfolg sind zufriedene Kunden und Mitarbeiter der Schlüssel“, sagt Breuer. Ergo müsse man kontinuierlich daran arbeiten, den Wünschen der Kunden zu entsprechen. Das wiederum ist nicht mehr so simpel, sind die Kundenwünsche doch gerade mit Blick auf Transport und Logistik teilweise sehr komplex geworden und nicht nur auf den Preis reduzierbar. „Um einen Kunden zu überzeugen, sind Lösungen notwendig, die punktgenau in seine Prozesse passen“, erläutert Breuer und ergänzt: „Qualität entsteht dann, wenn eben diese Anforderungen unserer Kunden mit den Anforderungen unserer Dienstleister und natürlich unseren eigenen Prozessen in Einklang gebracht werden, sodass harmonisierte Abläufe garantiert werden können.“
Zeitnahes Controlling
Genau das mache den Erfolg der Gruppe gerade in den preissensiblen Transportsegmenten aus. Ein weiterer zentraler Erfolgsbaustein ist das ausgeprägte Kostenbewusstsein. Um das optimal zu ermöglichen, agieren die verschiedenen Unternehmensbereiche wie eigenständige Unternehmen, die sich mit ihren Dienstleistungen kontinuierlich benchmarken müssen. Auch die zeitnahe Kenntnis der tatsächlich entstandenen Kosten für einen Auftrag, ist für den Logistik-Profi Breuer ein Wettbewerbsvorteil. Laufen Kosten aus dem Ruder, kann dank des Frühwarnsystems sofort gegengesteuert werden. Angesichts der Flottengröße und des -verbrauchs können schon vergleichsweise geringe Verbrauchsreduktionen Einsparungen im sechsstelligen Bereich bringen. „Bei uns stehen die Verbräuche permanent im Fokus“, unterstreicht Breuer die Bedeutung des Themas innerhalb der Unternehmensgruppe.
Kontinuierliche Weiterbildung
Wichtige Faktoren für nachhaltige Verbrauchsreduzierung sind der Einsatz effizienter Nutzfahrzeugtechnik, eine ausgeklügelte Tourenplanung und eine kontinuierliche Schulung der Fahrer. Um die Verbräuche nicht aus dem Blick zu verlieren, sind alle eigenen motorisierten Einheiten der L.I.T.-Flotte mit Telematiksystemen ausgestattet. Hier setzt die Unternehmensgruppe auf Fleetboardsysteme, die sich in den letzten Jahren bewährt haben und auch den speziellen Anforderungen bei L.I.T. gerecht werden. Das Fleetboardsystem erfasst mit den Verbräuchen und den Fahrzeiten auch die Datenbasis für ein zeitnahes Controlling. Für den Speditionsgeschäftsführer ein zentrales Instrument, um jederzeit die jeweilige Kostensituation im Blick und damit eine belastbare Kalkulationsgrundlage zu haben. Zugleich weist das System gegebenenfalls auf vorhandene Defizite in der Fahrweise hin. Das schafft die Möglichkeit, durch spezielle Schulungen gezielt gegenzusteuern. Aber für Breuer geht es nicht darum, Fahrer zu tadeln, sondern durch gezielte Weiterbildung, weniger verbrauchsorientierte Fahrer zu einer wirtschaftlichen Fahrweise zu bewegen. Diese wird bei L.I.T. zusätzlich durch ein Prämiensystem gefördert.
Optimale Transporttechnik
Hohe Dienstleistungsqualität und unternehmerischer Erfolg haben in der Transportbranche immer etwas mit der eingesetzten Nutzfahrzeugtechnik zu tun. Das gilt auch für die L.I.T.-Gruppe. Während es bei den ziehenden Einheiten in erster Linie auf Effizienz ankommt, müssen die gezogenen Einheiten und Aufbauten verschiedenen Anforderungen genügen. Dabei stehen hohe Nutzlasten und ein maximales Transportvolumen auf der einen Seite und einfaches Handling der Ladung beim Be- und Entladen sowie der Ladungssicherung auf der anderen. Breuer: „Unsere Anforderungen an die Nutzfahrzeugtechnik sind hoch. Wir wollen für die von uns transportierte Ware die jeweils optimale Transporttechnik.“ Entsprechend aufgeschlossen steht das Unternehmen Neuentwicklungen gegenüber. Jüngstes Beispiel dafür ist die Investition in 15 Getränke-Jumboauflieger XL von Schröder Fahrzeugtechnik aus Wiesmoor.
Sinnvolle Ergänzung
Wie sieht es mit Green-Logistics-Konzepten bei L.I.T. aus? Auch die hat die Unternehmensgruppe längst entwickelt und setzt sie für einige namhafte Kunden um. Das sind allerdings in aller Regel Großkonzerne, in denen das Umweltthema in den jeweiligen Leitbildern angekommen ist und die von ihren Dienstleistern beispielsweise CO2-Bilanzen fordern. Das ist bei mittelständisch geprägten Verladern noch nicht der Fall. Breuer: „Der Kunde muss grüne Logistik wollen und auch bezahlen!“ Zu Letzterem sind gegenwärtig noch die wenigsten bereit.